18.11.2025

Podcast Face to Face – Pubertät

Isabelle Sproll-Imhasly, Laura Messina und Jeannette Papadopoulos

Face to Face ist der Psychologie Podcast für mehr Leichtigkeit im Alltag
Drei individualpsychologische Beraterinnen erzählen echte Geschichten aus ihrer Praxis. Sie als Zuhörer*in erfahren hautnah, wie die Beraterinnen in den einzelnen Fällen vorgegangen sind und lernen so die Lehre der Individualpsychologie und deren Methoden kennen. Dabei richten wir den Fokus auf alltägliche Situationen und Themen, die Ihnen als Zuhörer*in nicht fremd sind.

Face to Face ist der Psychologie Podcast für mehr Leichtigkeit im Alltag

In dieser Folge sprechen die drei individualpsychologischen Beraterinnen Laura, Jeannette und Isabelle über das spannende Thema «Pupertät».

Pupertät

In dieser Folge sprechen die drei individualpsychologischenBeraterinnen Laura, Jeannette und Isabelle über das spannende Thema «Pupertät». Es geht um die Veränderungen, die mit der Pubertät einhergehen, um das Finden von neuen Strukturen und Familienregeln und um die Frage nach einer gewinnbringenden Beziehungspflege.

Pupertät und was die Eltern wissen müssen.

 

Wenn das Kind in die Pubertät kommt, bringt der neueLebensabschnitt einiges an Veränderungen mit sich. Die äusserliche körperliche Entwicklung ist für uns Eltern nachvollziehbar. Doch auch das Gehirn befindet sich in einer enormen Umbauphase. Ein paar Fakten zur Pubertät:

  • Die Pubertät beginnt im Kopf. Die Gonadotropine setzen die Vorgänge in Gang. Diese Hormone werden in der Hirnanhangdrüse gebildet.
  • Bei Mädchen beginnt diePubertät ca. mit 9 Jahre bei Jungs in etwa mit dem 11 Lebensjahr.
  • Es herrscht eine Grossbaustelle im Gehirn. Es werden neue Nervenzellen geknüpft und andere verschwinden.
  • Das limbische System hat in der Pubertät die Überhand.
  • Ich-Findung: In der Pubertät suchen dieJugendlichen nach einem befriedigenden Gefühl der Zugehörigkeit.

Mit dem Älterwerden der Kinder macht es Sinn die Familienregeln und Werte nochmals anzuschauen und gegebenfalls anzupassen. Die Jugendlichen streben nach Eigenständigkeit und reagieren empfindlich auf autoritäres Auftreten von erwachsenen Personen. Um eine gute Beziehung zu den Jugendlichen zu haben, gilt es folgende Punkte zu beachten.

  • Sich ein Bewusstsein zu schaffen über die Kommunikationsregeln.
  • Die Emotionen der Kinder nicht persönlich nehmen.
  • Regeln und Werte neu definieren und logische Folgen abmachen.
  • Die Bedürfnisse der einzelnen Familienmitglieder anschauen.
  • Verabschieden von starren Rollenbildern.
  • Den Jugendlichen Freiräume lassen.

 

Es gilt die Jugendlichen loszulassen und darauf zu vertrauen, dass wir als Eltern einen guten Grundstock gelegt haben.

Dieser Podcast wird durch die Schweizerische Gesellschaft für Individualpsychologie nach Alfred Adler (SGIPA) ermöglicht.

 


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